„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen“ – Erich Kästner
Alle machen Fehler. Doch selten wird offen über sie gesprochen. Wie mit Fehlern umgegangen wird, ist von Land zu Land und von Branche zu Branche sehr unterschiedlich, entscheidend ist die jeweilige Fehlerkultur. In der Startup- und Gründerszene etwa wird verhältnismäßig offen mit Fehlern umgegangen. Gerade in diesem Bereich werden viele Fuckup-Events veranstaltet. Dabei geht es darum, ganz offen über die begangenen Fehler und das eigene Scheitern zu sprechen. Neben den Fehlern geht es aber auch um die Lehren, die aus ihnen gezogen werden können. Im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements sind solche Veranstaltungen bisher nur selten zu finden.
Warum es sich lohnt
Scheitern ist menschlich. Das eigene Scheitern nicht zu verschweigen, schafft Transparenz. Eine gesunde Fehlerkultur entlastet, indem die Angst, einen Fehler zu machen, sinkt. Davon abgesehen kann aus Fehlern gelernt werden. Wer Schwierigkeiten und Fehler benennt, hilft anderen, diese zu vermeiden. Und davon abgesehen: Fuckup-Events sind sehr unterhaltsam.