WinWin Freiwilligenzentrum
Mit jedem Rad eine gute Tat
Gemeinsam schrauben, ratschen, Kaffee trinken und dabei miteinander einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Das ist der Teilhabe-Gedanke dieses Projektes. Um das zu ermöglichen, wurde bei dem mildtätigen Verein SCHLAU e.V. in Lauf a.d. Pegnitz eine „Soziale Fahrradwerkstatt“ eingerichtet.
Der Verein gehört zur dortigen evangelischen Kirchengemeinde und kümmert sich hauptsächlich um die Zielgruppe langzeitarbeitslose Menschen. Er betreibt ein Café mit zahlreichen Angeboten und unmittelbar daneben wurde der Baucontainer errichtet, der als „Soziale Fahrradreparaturwerkstatt“ genutzt wird.
Jetzt kümmern sich Freiwillige um den Betrieb der Werkstatt, die mehrmals wöchentlich geöffnet ist. Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen engagieren sich hier. Auch das „Soziale Radhaus“ in der 14 Kilometer entfernt liegenden Kleinstadt Hersbruck verfolgt diese Idee, wobei hier die Diakonie Projektträger ist.
Kontinuierlich werden hier die Aktivitäten in den Werkstätten von diversen freiwilligen Teams organisiert und durchgeführt. Viele Bürger:innen geben ihre meist noch funktionstüchtigen Fahrräder in beiden Werkstätten ab oder holen sich dort ein Rad. So werden nicht nur Fahrräder getauscht, es kommen auch interkulturelle Begegnungen zustande, Sprachkenntnisse werden verbessert und Hemmungen im Umgang miteinander abgebaut. Noch dazu kommt die nachhaltige Lebensführung: Gebrauchte Fahrräder werden nicht einfach entsorgt, sie werden repariert und wieder fahrbereit und noch dazu verkehrssicher gemacht.
Mit dem Projekt „Soziale Fahrradreparaturwerkstätten im Nürnberger Land“ werden alle Bürger:innen, aber gezielt auch Randgruppen ermutigt und konkret angesprochen, sich freiwillig in diesem gemeinwohl-orientierten Projekt einzubringen.
Die Erfolgs- und Gelingensfaktoren
- Verlässliche, hauptamtliche, fachliche
Begleitung - Verlässliche Fördermittelstrukturen
- Offenheit für Vielfalt im Freiwilligen-Team
Begegnung mit Austausch ermöglichen
und fördern - Breite Vor-Ort-Unterstützung durch ein
gut zusammenarbeitendes Netzwerk aus
Freiwilligenzentrum, Kirchengemeinden,
Kommune sowie zuverlässigen Partner
aus der Wirtschaft wie Unternehmen,
Banken und Einzelförderern - Besuch von der Ehrenamtsbeauftragten
Eva Gottstein - Besuch der lokalen Fahrradmärkte
Projektvorstellung in Lauf - Aktionen und Events