
Freiwilligenagentur Landshut
Mit dem Projekt „Interkulturelle Erzählstunden“
bindet die fala systematisch Menschen mit
Migrations- oder Fluchthintergrund als Engagierte ein:
Sie präsentieren Kindern ihr jeweiliges Heimatland. Mit Spielen, Liedern, Gedichten in der jeweiligen Landessprache, typischen Kleidungsstücken oder Speisen werden die Gepflogenheiten und die Kultur des jeweiligen Landes kindgerecht vorgestellt. Die imaginären Reisen gingen bereits durch Syrien, Kasachstan, USA, Türkei und Griechenland. Afghanistan, Irak, Polen und Rumänien sind auch schon in Planung.
Das Angebot ist Teil eines engmaschigen Kooperations-netzwerks bestehend aus ca. 22 Kindertagesstätten. Bei den engagierten Migrant:innen handelt es sich in erster Linie um Frauen, denn das Format „Interkulturelle
Erzählstunden“ ist für sie ansprechend: Es lässt
kreativen Freiraum für die Gestaltung der
Erzählstunden, bietet eine klare zeitliche
Abgrenzung, einen öffentlichen Raum sowie
eine persönliche Unterstützung und Begleitung
durch die fala.
In 2020 wurden die Interkulturellen Erzählstunden
mit dem Bayerischen Integrationspreis
gewürdigt (2. Platz).
Die Erfolgs- und Gelingensfaktoren
- Niederschwelliges Kurzzeit-Engagement mit
viel kreativem Freiraum - Professionelle Vorbereitung und Begleitung
der Freiwilligen - Langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit Kooperationspartnern - Professionelle Projektleitung mit Erfahrung
und Know-how im Freiwilligenmanagement - Guter Zugang zu Migrant:innen bzw.
„Türöffner“ - Finanzielle Projekt-Unterstützung über
längere Zeit und Durchhaltevermögen