
eins:eins_Patenschaften
Einen Menschen regelmäßig begleiten, ihm einen Weg erleichtern, von Angesicht zu Angesicht:
Patenschaftsformate, die dies ermöglichen, sind seit einiger Zeit beliebt geworden. Einerseits bieten sie eine attraktive Verantwortungsrolle für Freiwillige, andererseits eine effektive Form der Unterstützung für viele sozial und/oder individuell belastete Zielgruppen, die von Impulsen, Zuwendung und Förderung profitieren.
Freiwilligenagenturen sind schon lange wichtige Trägerstrukturen, um dieses Engagementformat in die Fläche zu bringen. Eine Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sorgte dafür, dass die lagfa bayern e.V. zwischen November 2023 und Dezember 2024 diese Patenschaftslandschaft stärken und erweitern konnte. Es wurde möglich, an 25 Standorten in ganz Bayern neue Patenschaftsprojekte und bewährte Mentoringmodelle auf- und auszubauen und fast 500 Patenschaften zu stiften. Erreicht wurden dabei vor allem Kinder mit Herausforderungen beim Lernen sowie Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund in unterschiedlichem Alter, aber auch belastete Familien und sozial isolierte Senior:innen.
Dank der Zusammenarbeit mit der bagfa e.V. konnten die Koordinierenden, die die Angebote vor Ort umsetzten, fachlich begleitet werden. Online-Seminare, Einzelberatungen und Austauschtreffen trugen dazu bei, die oft anspruchsvolle Patenschaftsarbeit weiterzuentwickeln. Das zeigte auch eine Evaluation, durchgeführt vom Institut für Praxisforschung und Evaluation (IPE) in Nürnberg. Auf Basis einer Umfrage bei Pat:innen und Koordinierenden wurden vor allem Effekte der Patenschaften und Gelingensbedingungen analysiert.
Portraits einzelner Projekte sowie Schilderungen von Patenkindern, Mentees, Pat:innen und den umsetzenden Kolleg:innen, was sie durch die Patenschaften gelernt haben, finden Sie weiter unten.
Ergebnisse der Evaluation von „eins:eins_Patenschaften“ finden sich ebenfalls weiter unten, in einer Kurzzusammenfassung der Evaluation und der vollständigen Evaluation durch das IPE.
Engagementprojekte vor Ort.
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