„Demenzverzögerer“ – „Woaßt as no?“ in den Gemeinden vor Ort

Das Projekt des Treffpunkt Ehrenamt „Demenzverzögerer“ – „Woaßt as no?“ zielt darauf hin, dass sich in jeder Gemeinde des Landkreises Cham Ehrenamtliche mit „ihren Senioren“ regelmäßig treffen und die kognitiven Fähigkeiten trainieren und fördern. Dabei liegt der Fokus auf der Prävention und der Verzögerung des Krankheitsausbruches. Zudem soll dies mit altersgerechten Sport- und Bewegungsangeboten unterstützt werden. Die verstärkte Nutzung der vorhandenen Infrastruktur (wie z.B. Vereinsheime) kann zudem den Aktivitätsgrad in den Orten fördern.
Das Projekt schließt alle „Lebenswelten“ der Zielgruppe ein. Es wirkt ausdrücklich in die Lebens- Wohn, Lern- und Freizeitbereiche hinein. Dies wiederum stärkt die gesundheitsförderlichen Strukturen in der Kommune, weil viele Akteure des örtlichen Umfeldes mit einbezogen werden. Je nach Größe der Gemeinde sollten mindestens 2 bis 6 Freiwillige zur Verfügung stehen, damit die (zeitliche) Belastung der Einzelnen nicht zu hoch ist und abschreckend wirkt. All das soll zusammen zu einer nachhaltigen Verankerung in den Lebenswelten führen und in eine lebensphasen- und institutionsübergreifende Präventionskette eingebettet werden.
Die ehrenamtlichen „Demenzverzögerer“ werden durch entsprechende Schulungen auf diese Aufgabe vorbereitet und geschult. Seit Anfang 2020 wurden 56 Ehrenamtliche zu Demenzverzögerern durch den Treffpunkt Ehrenamt in Zusammenarbeit u.a. mit SimA (Selbständig im Alter) ausgebildet.

Übersicht der Aktivitäten und Veranstaltungen:

• Regelmäßige Grund- und Aufbaukurse
• Regelmäßige Fortbildungstreffen der ausgebildeten Demenzerzögerer
• Regelmäßige Austauschtreffen der ausgebildeten Demenzerzögerer
• Mittlerweile gibt es sechs Kursorte im Landkreis Cham
• Darstellung des Projekts im Internet, in den regionalen Zeitungen und im Radio bzw. Fernsehen

Freunde, Netzwerke, Kooperationspartner:

• SimA-Akademie
• Diakoneo Neuendettelsau
• SVLFG Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau