Freiwilligenagenturen leisten unverzichtbare Arbeit für eine lebendige Zivilgesellschaft, indem sie bürgerschaftliches Engagement fördern und wertvolle Projekte umsetzen. Wirkungsorientierung hilft dabei, die eigenen Projekte klar auf den jeweiligen Beitrag zu einer pluralen Gesellschaft auszurichten und entsprechend zu kommunizieren. Sie schafft Transparenz, stärkt das Vertrauen von Geldgebern und der Öffentlichkeit und ermöglicht es, die eigenen Strategien zielgerichtet weiterzuentwickeln.

Tag 1

Auf der diesjährigen 2-tätgigen lagfa-Tagung im Herbst widmeten wir uns diesem Thema in Theorie und Praxis. In der Keynote zeigte Manuela Dorsch von der phineo gAG auf, warum es in der heutigen Zeit wichtiger ist denn je, sich mit der Wirkung der eigenen Arbeit zu beschäftigen und wie man dies mit den von phineo entwickelten Instrumenten relativ unkompliziert umsetzen kann. Ulla Eberhard erzählte uns, wie sie als Leitung der Kölner Freiwilligenagenturmit ihrem Team an das Thema herangegangen ist. Besonders interessant war der Input von Prof. Dr. Schellberg von der Evangelischen Hochschule Nürnberg zum “social return on investment” (SROI), da er aufzeigte, was auch in Euro gegossene Wirkungsmessung bei Geldgebern “bewirken” kann.

Am Nachmittag gingen wir in die Praxis mit den workshops. Hier konnten sich die Teilnehmenden selbst ausprobieren und für ein eigenes Projekt eine Wirkungstreppe erstellen, Fragen an die Expertinnen vom Vormittag stellen und sich zum Thema storytelling sowie Jahresbericht austauschen. Die Gesamtdokumentation finden Sie unten in den Downloads. Genauso die Präsentationen der einzelnen Vorträge.

Tag 2

An Tag 2 erarbeiteten die Teilnehmenden mögliche Wirkungslogiken für die Arbeit in Freiwilligenagenturen, wobei wir uns an folgenden Themenfeldern versuchten:

• Beratung und Vermittlung von Freiwilligen
• Information und Beratung von Organisationen
• Netzwerkarbeit und Koordination
• Lobbyarbeit: unser politisches Engagement
• Aktuelles Engagementfeld: Integration