DOKU zur lagfa-Tagung: Krisenengagement
Freiwilligenagenturen, Spontanhelfende und Katastrophenschutz
Krisenengagement u.a. im Katastrophenschutz hat besondere Rahmenbedingungen. Die organisierte Hilfe von Engagierten in Katatstrophenschutzeinheiten und Hilfsorganisationen, die das institutionelle Notfallmanagement tragen werden, zunehmend ergänzt von Menschen, die in akuten Krisen und (Natur-)Katastrophen spontan und schnell helfen wollen. Das ungebundene Spontanengagement gewinnt immer mehr an Bedeutung, wenn es um die Bewältigung von Krisenlagen geht. Hier liegt eine große Chance und zugleich große Herausforderung für Freiwilligenagenturen / Freiwilligenzentren und Koordinierungszentren Bürgerschaftlichen Engagements. Zum einen geht es darum, in den bestehenden Infrastrukturen einen Platz zu finden, in dem ungebundenes Krisenengagement ermöglicht wird, und Engagementwillige passend eingesetzt und begleitet werden. Zum anderen folge Hilfe im Katastrophenfall ganz eignen Dynamiken. Diese beiden Welten zusammenbringen muss gelingen, damit Engagement von allen als echte Hilfe und Unterstützung wahrgenommen wird.
Wie Krisenengagement lokal gut abgestimmt werden kann und alle Beteiligten ihre Kompetenzen einbringen sinnvoll können, war zentraler Diskussionspunkt der Tagung.