Offener Brief an die Koalitionsverhandler:innen
30 Mio. Bürger:innen in der Zivilgesellschaft nicht vergessen
Das Netzwerk Engagementförderung hat einen offenen Brief an die aktuellen Koalitionsverhandler:innen verfasst, in welchem es sich dafür einsetzt, dass die etwa 30 Millionen Menschen, die sich regelmäßig ehrenamtlich engagieren, in den Verhandlungen nicht vergessen werden. Soziales Engagement braucht Anerkennung, Sichtbarkeit und gute Rahmenbedingungen, damit es auch zukünftig gut und nachhaltig gedeihen kann.
Das Netzwerk Engagementförderung fordert:
- ein Hauptausschuss für Demokratie und Engagement im Bundestag
- eine zentrale Verankerung des Themenfeldes in der neuen Bundesregierung zum Beispiel durch eine:n Staatsminister:in im Bundeskanzleramt
- ein an die Themen und Herausforderungen der heutigen Zeit angepasstes Gemeinnützigkeitsrecht
- die Etablierung und Finanzierung von Dialogforen zwischen der organisierten Zivilgesellschaft, der Verwaltung und der Politik, um bessere strategische Kommunikations- und Arbeitsformate zu schaffen
- die Stärkung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt als Förderstiftung
- Verabschiedung einer gesetzlichen Grundlage zur dauerhaften Förderung von gemeinwohlorientierten Engagementstrukturen (z.B. Gesetz zur Förderung von Demokratie- und Engagementinfrastrukturen)